Meine Zucker Challenge

in voilk •  2 days ago


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    Ich liebe Süßigkeiten über alles und da macht es auch kaum einen Unterschied ob das jetzt Zucker im Kaffee, Kuchen und Torten, Eis oder Schokolade ist, nach dem Essen muss immer eine Nachspeise sein und auch zwischendurch wandert da immer wieder mal etwas in den Mund.

    Die andere Seite ist halt dass Zucker in größeren Mengen natürlich sehr ungesund ist und man versuchen sollte ihn in einem halbwegs akzeptablen Rahmen zu sich zu nehmen.
    Natürlich gibt es unterschiedliche Arten von Zucker, aber mir geht es in erster Linie um den raffinierten Industriezucker, beim Fruchtzucker gehen die Meinungen auseinander , aber da nimmt man halt normalerweise auch viel weniger zu sich.

    Ganz ohne Zucker geht es ohnehin nicht, da ihn zb. unser Gehirn zum arbeiten braucht, das Problem bei dem ganzen ist, beinahe in jedem verarbeitenden Lebensmittel ist Zucker drinnen, wenn man sich die Inhaltstoffe vieler Soucen, Salate im Glas, Fertigprodukten und sonstiges so ansieht, staunt man nicht schlecht wieviel da überall drinnen ist, also zu wenig Zucker ist eigentlich gar nicht möglich in der heutigen Zeit.

    Jetzt kommen wir zum heiklen Teil.
    Der Körper gewöhnt sich an den übermäßigen Zuckerkonsum und "wehrt" sich mehr oder weniger wehement, wenn dann mal weniger kommt.
    Ob man es als süchtig bezeichnen kann weis ich nicht, aber nachdem ich vor längerere Zeit schon mal einen Zuckerentzug probiert habe, weis ich aus eigener Erfahrung wie sich das anfühlt.

    Das fängt an mit Kopfschmerzen, man ist schlecht gelaunt, unkonzentriert, gereizt, müde und allgemein nicht Leistungsfähig, damals habe ich das ganz rigoros gemacht und alles was Zucker enthält aus der Wohnung entfernt, diesesmal probiere ich es etwas anders und versuche den Zucker schrittweise zu reduzieren.

    Ich habe mich jetzt dazu entschlossen dass wiedermal durchzuziehen, weil ich vor kurzem ein langjähriges Projekt beendet habe und dadurch derzeit etwas mehr Freiraum habe und nicht zu 100% Leistungsfähig sein muss in der nächsten Zeit.
    Eigentlich hat das Ganze letztes mal auch ganz gut funktioniert und ich habe die harte Zeit auch wirklich durchgedrückt, ich kann mich noch daran erinnern wie Stolz ich auf mich selber war als ich beim Einkaufen das erste mal keine Süßigkeiten eingepackt habe und es mir nicht mehr abgegangen ist.

    Leider habe ich mir dann irgendwann mal gedacht ab und zu ein Stück Schokolade oder mal ein Eis kann ja nicht so schlimm sein, wäre es wahrscheinlich auch nicht, aber irgendwie habe ich da dann schleichend die Kontrolle verloren und es wieder mehr und mehr geworden.

    Der erste Schritt den ich mir setze ist, dass ich mir nur mehr einmal nach der Hauptmahlzeit etwas Süßes gönne und den restlichen Tag konsequent nichts mehr.
    Ich fürchte das wird eh schwer genug werden und auf die sicher auftretenden Nebenwirkungen freue ich mich wirklich nicht.
    Da muss ich aber jetzt durch, morgen geht es los.


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