6,5 Stunden Live-Interview mit Maximilian Krah (AfD)

in voilk •  3 months ago

    Das hat es in der deutschen Mediengeschichte noch nicht gegeben: Ein Politiker wird 6,5h (!) lang am Stück (nur mit einer kurzen Pinkelpause) interviewt, aber nicht in der Form einer lockeren Plauderei oder gar wohlwollender Schmeichelei (wie oft bei Fragerunden an Regierungspolitiker im ÖRR), sondern mit der Absicht, ihn möglichst schlecht dastehen zu lassen und in Widersprüche zu verstricken. Die Interviewpartner waren Tilo Jung und Hans, sein Sidekick, auf ihrem Kanal "Jung und Naiv", typische Linke, deren Geschichtswissen mit dem NS-Reich auch schon endet (so erschien es zumindest mit ihren ständigen Nazi-Anpatzversuchen). Nach 4,5h Interview hat dann das Rechercheteam Krah´s Antworten dann noch einmal gezielt auseinandergenommen und ihm eventuelle Widersprüche noch 2 weitere Stunden lang vorgehalten.

    Krah, der Spitzenkandidat der AfD bei der kommenden Europawahl, hat sich dabei sehr souverän gezeigt, eloquent, sehr gebildet und sehr fundiert in seinen Antworten.
    Für seine Bereitschaft, sich den teils schwachsinnigen Fragen über 6 Stunden lang auszusetzen und trotzdem fokussiert zu bleiben (nicht mal einen Kaffee hatte man ihm angeboten), ist ihm allein schon Respekt zu zollen!
    Z.B. hatte Jung behauptet, der Klimawandel sei zu 99% durch den Menschen verursacht und das sei "wissenschaftlicher Konsens" - eine bizarre Unwahrheit. Auch hatte er versucht, dem Juristen das Grundgesetz erklären zu wollen - und ist damit grandios gescheitert.

    Man stelle sich vor, Annalena Baerbock oder Ricarda Lang wären 6h in einem Kreuzverhör mit Konservativen! Nicht unsonst wird man je solche Interviews sehen!

    Die linken Fragesteller, vor allem Tilo Jung, kamen dabei eher peinlich weg. Nur der später eingewechselte "Hans" hatte dem stets klar argumentierendem Politiker etwas mehr entgegensetzen können und es glich eher einem gleichwertigen Schlagabtausch.

    Insgesamt aber trotzdem eine Sternstunde des Journalismus. Bezeichnend, dass es eines Youtubekanals braucht, und so einen Deep Dive in Politik zu machen. Wofür geben wir eigentlich Milliarden für den ÖRR aus?

    Ich habe mir das ganze Interview angesehen und muss sagen, dass es sehr kurzweilig und höchst interessant war. Ein klare Empfehlung:

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