Lehrer sind die denkbar ungeeignetsten Personen, um Wirtschaft zu unterrichten/ Teachers are the most unsuitable people imaginable to teach economics

in voilk •  4 months ago

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    Die Friedrich-Naumann-Stiftung sowie die Verbände Familienunternehmer und Junge Unternehmer haben 40 Schulbücher der Fächergruppen Wirtschaft-Politik, Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Geschichte und Geografie untersuchen lassen.

    Das Ergebnis: Unternehmerisches Denken und Unternehmerpersönlichkeiten kommen nur am Rande vor. „Dies gilt jedoch nicht für den Staat: Er tritt in den Büchern als universeller und häufig als paternalistischer Problemlöser auf.“ Insgesamt, so die Autoren über die Schulbücher der Fachgruppe Wirtschaft-Politik, „finden wir ein sehr begrenztes, teilweise Karikatur ähnliches Zerrbild von Unternehmern“.

    Für Schulbücher der Fächergruppe Geschichte gilt, dass die Darstellung von historischen Unternehmern „primär der Darstellung von Missständen dient, die angeblich durch den ‚freien Wettbewerb’ sowie die zweifelhaften Charaktereigenschaften der Unternehmer“ entstanden seien. Technischer Fortschritt? Er fällt häufig vom Himmel, erzeugt vor allem Probleme, die dann natürlich vom Staat gelöst werden müssen.

    Die Aufgaben, die die Schüler zu lösen haben, erfordern wenig Wissen, aber viel Meinung: „Betrachtet man das den Aufgaben zugrunde liegende Material, sollen wirtschaftliche Fragen häufig ohne fachlichen Hintergrund (Sachinformationen) bearbeitet werden. Nicht selten wird eine (politische) Positionierung erwartet (...) ohne, dass eine sachliche Auseinandersetzung vorgenommen wird.

    Lehrer sind die denkbar ungeeignetsten Personen, um Wirtschaft zu unterrichten

    Oft wird gefordert, in den Schulen solle mehr über Wirtschaft unterrichtet werden. Ich bin da skeptisch, und die verdienstvolle Studie der Naumann-Stiftung bestärkt mich in dieser Skepsis. Ich fürchte, mehr Unterricht über Wirtschaft wäre oftmals gleichbedeutend mit mehr antikapitalistischer Indoktrination.

    Denn eine Lehrer-Biografie sieht in der Regel so aus: Besuch der Schule, zwischendurch einige Jahre in der Uni verbracht, dann wieder in die Schule zurückgekehrt. Einen Bezug zur Wirtschaft haben die meisten Lehrer niemals gehabt.

    Ich denke, es wäre wesentlich sinnvoller, jede Woche einen Unternehmer in die Schule einzuladen, der den Schülern am eigenen Beispiel von den Freuden und den Herausforderungen des Unternehmertums berichtet, um im besten Fall einigen Schülern Lust auf Selbstständigkeit zu machen!

    Ich zitierte aus folgendem interessanten Artikel... lies unbedingt diesen Artikel!

    https://m.focus.de/finanzen/news/gastbeitrag-von-rainer-zitelmann-boeser-unternehmer-guter-staat-wie-schulbuecher-kindern-linke-ideen-eintrichtern_id_259699279.html

    Mein persönliches Fazit:

    Bei meinem letzten Klassentreffen habe ich versucht, meinen ehemaligen Mitschülern und Lehrern meinen Erfolg und den Sinn von Geld zu erklären.

    Ohne nennenswerten Erfolg!

    Manchmal wird der Schüler eben schlauer als der Lehrer. Die Frage ist nur, ob der Lehrer das auch zugeben will.

    Mein persönlicher finanzieller Erfolg basiert auf meiner Bildung. In der Schule wurden mir die Grundkenntnisse wie Lesen, Schreiben und Rechnen beigebracht. Nach der Schule lernte ich die Realität kennen und für mich zu nutzen. Aus Fehlern zu lernen war die größte Belohnung, allerdings werden in der Schule Fehler bestraft.

    Auch bei meinem Sohn hat sich die Qualifikation der Lehrer in Sachen Wirtschaft nicht verbessert.

    Man lehrt die Kinder, arm zu denken, und macht ihnen Angst vor dem Unternehmertum. Dabei kann nur derjenige finanziell unabhängig werden, der reich denkt.

    Aber kann ein Staat finanziell unabhängige Bürger überhaupt lenken?


    English

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    The Friedrich Naumann Foundation and the family business and young business associations had 40 textbooks from the subject groups economics, politics, social sciences, economics, history and geography examined.

    The result: Entrepreneurial thinking and entrepreneurial personalities only appear marginally. “However, this does not apply to the state: it appears in the books as a universal and often paternalistic problem solver.” Overall, say the authors about the textbooks from the Economics and Politics specialist group, “we find a very limited, sometimes caricature-like distorted image of Entrepreneurs”.

    For school textbooks in the history subject group, the depiction of historical entrepreneurs “primarily serves to illustrate grievances that were allegedly caused by ‘free competition’ and the dubious character traits of the entrepreneurs.” Technical progress? It often falls from the sky and above all creates problems that then of course have to be solved by the state.

    The tasks that the students have to solve require little knowledge, but a lot of opinion: “If you look at the material on which the tasks are based, economic questions often have to be worked on without any technical background (factual information). It is not uncommon for a (political) positioning to be expected (...) without any factual discussion being undertaken.

    Teachers are the most unsuitable people imaginable to teach economics

    There are often calls for more economics to be taught in schools. I am skeptical about this, and the worthwhile study by the Naumann Foundation confirms my skepticism. I fear that more teaching about economics would often equate to more anti-capitalist indoctrination.

    Because a teacher's biography usually looks like this: attended school, spent a few years at university in between, then returned to school. Most teachers have never had any connection to the economy.

    I think it would make much more sense to invite an entrepreneur to school every week who would tell the students about the joys and challenges of entrepreneurship using their own example, in order to ideally make some students want to be self-employed!

    I quoted from the following interesting article... be sure to read this article!

    https://m.focus.de/finanzen/news/gastartikel-von-rainer-zitelmann-boeser-unternehmen-guter-staat-wie-schulbuecher-kindern-linke-ideen-eintrichtern_id_259699279.html

    My personal conclusion:

    At my last class reunion, I tried to explain my success and the meaning of money to my former classmates and teachers.

    Without any notable success!

    Sometimes the student just becomes smarter than the teacher. The only question is whether the teacher wants to admit it.

    My personal financial success is based on my education. At school I was taught basic skills such as reading, writing and arithmetic. After school I got to know reality and use it to my advantage. Learning from mistakes was the greatest reward, but in school mistakes are punished.

    My son's teachers' qualifications in economics have not improved either.

    Children are taught to think poor and are made afraid of entrepreneurship. Only those who think rich can become financially independent.

    But can a state actually control financially independent citizens?

    Posted Using InLeo Alpha

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