Wie man am einfachsten mit dem Investieren anfängt

in voilk •  3 months ago

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    In der heutigen Ausgabe von Börsen Bits erzähle ich euch von der einfachsten Möglichkeit an der Börse zu investieren, ohne große Vorkenntnisse oder ein Diplom in Aktienanalyse. Viel Spaß beim Lesen!

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    Wenn man an der Börse tätig werden möchte, stellt sich als nächstes die Frage, in was man investieren sollte. Das klingt vielleicht erstmal schwierig, ist es aber gar nicht: Man investiert in die Unternehmen, die die Weltwirtschaft ausmachen. Und statt sich lange mit Aktienanalysen aufzuhalten, geht es am einfachsten mit einem sogenannten ETF (Exchange Traded Funds). Das ist eine Zusammenstellung von Unternehmen, die Fondsgesellschaften oder Banken vorgenommen haben, eine Art Korb mit verschiedenen börsennotierten Firmen drin aus unterschiedlichen Bereichen oder Ländern. Und an dem kann man Anteile erwerben. So wie ihr auf einem Sommerfest von einem Kuchen, den jemand anderes gebacken hat, ein Stück kaufen könnt. Oder auch mehrere. Und die „Kuchenbäcker“ haben da einiges im Programm.

    Ihr könnt ETF Anteile mit den größten börsennotierten Unternehmen der USA, Deutschlands oder Japans kaufen. Viele bilden die klassischen Aktienindizes wie den Dow Jones, den S&P 500, den DAX oder den japanischen Nikkei ab. Es gibt ETFs mit speziell Tech Unternehmen oder welche mit den bekanntesten Konsumgüterherstellern. Ausschüttende und sogenannte thesaurierende, aber das sind Details die am Ende nicht so entscheidend sind. Wichtig ist, überhaupt anzufangen und das kann man heute schon mit ganz kleinem Geld.

    Viele Broker bzw. Banken bieten Sparpläne an, bei denen man monatlich mit 10€ oder 25€ regelmässig Anteile an einem ETF kaufen kann. Idealerweise nimmt man einen breit gestreuten ETF, der Unternehmen aus verschiedenen Branchen enthält, die weltweit tätig sind. Damit verteilt man das Risiko auf die vielen Positionen in so einem Aktienkorb/ETF und kann trotzdem bei einem Produkt im Depot bleiben. Diese Zusammenstellung und Bündelung eines diversifizierten Aktienkorbs kostet eine kleine jährliche Gebühr von meist 0,1 oder 0,2 Prozent des investierten Geldes. Dafür verwaltet die anbietende Bank oder Investmentgesellschaft das Ganze und ihr müsst euch um weiter nichts kümmern. Wenn zB. Unternehmen aus bestimmten Gründen rausfallen oder neu aufgenommen werden sollen, passiert das für euch automatisch.

    ETFs, die sich gut für so einen regelmäßigen Sparplan eignen sind solche, die beispielsweise den S&P 500, mit den 500 größten amerikanischen Aktiengesellschaften abbilden, oder sogenannte Welt ETFs/World ETFs, die einen weltweit gestreuten Aktienkorb der größten Unternehmen abbilden, wie der MSCI World oder der FTSE All World. Immer getreu dem Motto von Börsenlegende Beate Sander: „Breit gestreut, nie bereut.“

    Persönlich mag ich den FTSE All World von Vanguard ganz gern, der läuft in den Depots meiner Kinder im Sparplan. Da sind mehr als 3500 Unternehmen aus den Industrieländern drin, die jährliche Wertentwicklung beträgt seit Auflage im Jahr 2012 durchschnittlich 10%. Die größten Positionen sind derzeit Microsoft, Apple, NVIDIA und Amazon.

    Ansonsten kann man über das Portal JustETF.de auch selbst recherchieren. Dort lassen sich Vergleiche anstellen und die Details zu den verschiedenen ETFs anzeigen.

    Wenn man sich nun einen ETF rausgesucht hat, braucht man nur noch ein Depot mit Verrechnungskonto um die Anteile auch erwerben und „lagern“ zu können. Das bieten prinzipiell alle Banken an, wenngleich Direktbanken wie die ING und comdirect oder NeoBroker wie Trade Republic und Scalable Capital in der Regel bessere Konditionen offerieren. Ich persönlich bin mit dem Direkt Depot der ING und mit Trade Republic seit Jahren sehr zufrieden.

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