ist eine Science-Fiction-Filmkomödie aus dem Jahr 1996. Es ist mal wieder so weit: Tausende von Ufos fliegen vom Mars in Richtung der Erde (Krieg der Welten lässt grüßen). Das Motiv aus vielen anderen Filmen wiederholt sich. Die Menschheit rätselt darüber, was Sinn und Zweck des marsianischen Besuchs sein könnte und das Militär warnt vor einer Invasion. Doch die Wissenschaftler winken ab: Eine derart hoch entwickelte Zivilisation kann doch keine kriegerischen Absichten haben. Und selbst das abschreckende Äußere der Marsianer, die ihre aggressive Grundhaltung im Gesicht tragen, kann nicht abschrecken. Ausgerechnet eine bei einer Begrüßung aus dem Käfig freigelassene Friedenstaube erschreckt die Marsianer, was zu einem Massaker und einem Krieg gegen die Menschheit führt.
Klasse, wie hier die 60er Jahre überstilisiert werden. Dies mit deutlichen Anleihen an eine Zeit, als eine Invasion durch die Sowjetunion in Amerika zu einer grundlegenden politisch motivierten Angst führte, die jahrzehntelang das alltägliche Leben beeinflusste. Für die 90er Jahre, in denen dieser Film entstand, sind die Computeranimationen noch recht gut, auch mit einigen Jahrzehnten Abstand betrachtet. Der Humor ist rabenschwarz und die Gewaltbereitschaft von Marsianern und Menschen wird unverhohlen dargestellt.
Insgesamt eine erfrischende Mischung, die den einen oder anderen Schenkelklopfer auslöst. Man wird sich dabei ertappen, dass der Film mit einem stetigen leichten Lächeln angeschaut wird. Sehenswert und unterhaltsam, erfrischend anders, auch wenn der Film aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts stammt, hat dieser das Potential zum Klassiker. Zwei Daumen hoch.